Der Klimawandel zeigt Spuren. Immer häufiger kommt es zu umweltbedingten Schäden an Immobilien. Experten raten deshalb zu einem Elementarschutz, der bei Erdbeben, Hochwasser und anderen nicht vorhersehbaren Naturkatastrophen greift. Diese kann in die obligatorische Wohngebäudeversicherung mit aufgenommen werden. Für Immobilienbesitzer sollte das mehr und mehr zur wichtigen Option werden.
Eine Wohngebäudeversicherung deckt vor allem Schäden ab, die durch Hagel, Feuer, Sturm und Leitungswasser entstehen. Naturkatastrophen sind dadurch nicht abgedeckt. Ein Elementarschutz wird also immer wichtiger. Doch Immobilienbesitzer sollten die Angebote unbedingt miteinander vergleichen. Die Preisunterschiede sind beträchtlich. So können knapp 400 Euro im Jahr gespart werden. Der wählbare Elementarschutz kostet nur einen geringen Aufpreis zur Wohngebäudeversicherung. Auf den Immobilienbesitzer kommen je nach Versicherung 35 Euro an Mehrkosten für den Elementarschutz zu.
Etwas anderes ist die Hausratsversicherung. Sie soll das Eigentum schützen, welches sich in der Wohnung befindet. Diese Versicherung greift beispielsweise im Falle von Blitzschlag, Vandalismus, Diebstahl oder Brand. In solchen Fällen wird der Neupreis der beschädigten Gegenstände erstattet. Befinden sich die Gegenstände außerhalb der Wohnung oder werden diese durch Naturgewalten beschädigt, greift die einfache Hausratsversicherung nicht. Es gibt auch für diese einen zusätzlichen Elementarschutz. Auch hier halten sich die Kosten in Grenzen.
Wer sich für eine Wohngebäudeversicherung entscheidet, sollte darauf achten, dass sie Sturm- und Brandschäden abdeckt. Die Hausratsversicherung sollte mindestens auf 650 Euro/m² angesetzt sein.