Insbesondere in Süddeutschland sind die Mieten vergleichsweise hoch und werden stetig höher. Bei einer Studie wurden die Mietspiegel von 300 Städten miteinander verglichen. Demzufolge sind die Mieten in München doppelt so hoch wie in Berlin. Somit ist München Bundesweit das teuerste Pflaster.

Doch es gibt auch gute Nachrichten. Beruhigend ist die Tatsache, dass letztes Jahr die Mietspiegel nur gering gestiegen sind. Insbesondere nördlich des Mains und in den neuen Bundesländern wird wohnen nur geringfügig teurer. Hier wird eine Preissteigerung von 0,2 bis 0,4 % beobachtet. In Bayern und Baden-Württemberg jedoch sprechen die Experten von einem Anstieg von 1,8 %.

Für die Studie griffen die Marktforscher auf ein Archiv zurück, indem seit 1995 die Mietspiegel von mehr als 500 Gemeinden gesammelt werden. Diese Mietspiegel gibt es zwar nicht in allen Städten, dennoch verschaffen diese Angaben einen Überblick und sorgen für wichtige Informationen für Wohnungs- und Immobiliensuchende. Doch als Neumieter muss man mit einem Aufschlag des Preises rechnen. Bei Altmietverträgen liegt der Preis häufig noch weit unter dem Örtlichen Durchschnittspreis.

In Berlin leben Mieter besonders günstig – 7 bis 11% unter dem Bundesdurchschnitt. Mainz, Frankfurt am Main und Hamburg liegen bereits mit 15 bis 17 % über dem bundesweiten Durchschnitt. In Stuttgart, Wiesbaden und Köln beträgt der Prozentsatz 20 bis 30 %. In München aber bezahlt man bis zu 72 % mehr als im Durchschnitt.

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