Wenn es draußen kalt ist, dann kommen die Deutschen auf die tollsten Ideen, damit sie nicht frieren müssen. Die Heizung wird dabei gerne so wenig wie nur möglich genutzt, um die Heizkosten nicht zu hoch zu treiben. Das Risiko ist aber groß.

Mieter versuchen mit allerhand Tricks, sich warm zu halten. Heißer Tee, eine Wärmflasche unter der warmen Decke und geschlossene Fenster stehen an oberster Stelle der üblichen Methoden, wie man gerne durch die kalte Jahreszeit kommt. Viele achten peinlichst genau darauf, dass die kalte Winterluft auch draußen bleibt und schaden somit enorm dem Raumklima. Bei diesem Verhalten ist es allerdings nur noch eine Frage der Zeit, bis der erste Schimmel in der Wohnung auftritt.

Laut Bauexperten würden genau verschiedene Faktoren die Entstehung vom gefürchteten schwarzen Schimmel begünstigen. Zunächst ist übertriebene Sparsamkeit fehl am Platz. Manch einer dreht die Heizung völlig ab, wenn er die Wohnung verlässt. Die Folge ist ein Ansteigen der Luftfeuchtigkeit und Bildung von Kondenswasser an den Wänden und Decken, hauptsächlich aber in den kühleren Ecken und hinter großen Möbelstücken oder Wandverkleidungen.

Das Mittel gegen Schimmel in der Wohnung ist aber überraschend simpel: Frischluft. Der Deutsche Mieterbund empfiehlt kurzes Stoßlüften. Die kältere Luft in der Wohnung sorgt dafür, dass die Räume trockener werden. Selbst bei Tiefsttemperaturen soll die Wohnung mehrmals am Tag kurz gelüftet werden.

Mieter müssen sich darüber im Klaren sein, dass Schimmel nicht nur unansehnlich und gesundheitsschädlich ist. Eine Sanierung der betroffenen Räume kann sehr teuer werden. Viele Vermieter wollen die Kosten nicht alleine tragen, vor Allem, wenn der Schaden aufgrund falschen Heizens und Lüftens entstanden ist.

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